Hi,
vielen Dank für die ausführlichen Antworten!
Hallo Desi,
Meine damalige Suche galt außerdem einer so zu sagen standalone Datenbank!!
Naja, ich habe
H2 für mich entdeckt.
Als native Java Datenbank ist das wohl die perfekte Ergänzung zu Jabaco.
Beides brauch lediglich das Java Runtime Environment.
Das H2 schaue ich mir gerne mal an.
Meine damalige Artikelverwaltung kam übrigens komplett ohne irgendwie vorgekauter Datenkank aus.
Die Daten wurden in mehreren Textdateien gespeichert, die dann in Hashtables eingelesen wurden. Das ging unglaublich flott und ich hatte hervorragende Möglichkeiten, zu suchen, zu sortieren und so weiter.
Im Bedarfsfall konnte man die Dateien aber auch mit jedem Editor oder mit Excel bearbeiten.
Das war am Anfang als Notnagel gedacht. Das Programm musste schnell fertig werden und über diesen Trick konnte man ganz selten benötigte, aber aufwändig zu programmierende Funktionen zur Not mit Standarprogrammen durchführen.
Mit der Zeit bekam das Programm dann mehr und mehr Funktionen, so dass man diesen Kunstgriff irggendwann nicht mehr benötigte.
Das Prinzip hatte sich allerdings bestens bewährt, muss ich sagen, und ich bin echt am überlegen, ob ich das bei der Bauteildtenbank nicht ebenfalls so realisiere.
Diesen ganzen SQL-Kram finde ich irgendwie so kompliziert.
Ein schickes Beispielprojekt, daß möglichst viele Basis Funktionen offenbart, wär sicherlich eine Bereicherung für dieses Board
Jupp, mache ich!
Und ich freue mich natürlich über rege Mitarbeit!
Seltsamerweise waren die erstellen Quellcode-Dateien, kein reiner ASCII-Code und zudem auch noch größer, als wenn sie aus reinem ASCII-Code beständen.
Ja, da war was ...
Ich glaube, man konnte die GFA-Projekte aber alternativ auch explizit als ASCII speichern.
Dabei unterscheiden sich VB.net und C# nur von ihrer Syntax her (mit Ausnahme einiger Sonderfälle wie LINQ).
Gibt dementsprechend auch sehr zuverlässige Converter.
Jo, und die Syntax von C ist es, die mir jede Laune verdirbt!
Diese geschweiften Klammern - bäähh!
Und diese Semikolons - würg!
Dieses doppelte Gleichzeichen etc. etc. - hmgnn!
Hatte vor VB.Net mal ein Projekt mit Delphi realisiert und später sogar die Artikelverwaltung damit angefangen. Irgendwann habe ich das Delphi entnervt geplättet und mit VB.Net geholt.
- Was für ein Qunatensprung, in Sachen angenehmer, flott schreibbarer Syntax!
Aber Jabaco finde ich - trotz aller Ähnlichkeit, noch um Längen angenehmer!
Naja, sooo groß ist der Compiler + Runtime auch nicht.
Und die .NET Runtime gibt es auch als OpenSource-Version, die auch auf Linux und MacOSX läuft:
Stimmt. Bin gerade etwas verwundert ... ich war der Meinung, das Ding würde mehrere Gigybyte auf der Platte belegen. Ist aber nicht so.
Dennoch ist mir VB.Net gefühlsmäßig irgendwie zu heftig.
Was ich gestern in Jabaco, als totaler Einsteiger, rein intuitiv hingezaubert habe, da hätte ich in VB.Net drei Tage dran gehockt.
Ich habe hier immerhin 10, zum Teil sehr dicke Bücher über VB. Doch wie oft ist es schon vorgekommen, dass ich stundenlang in all den Büchern und im Netz am Suchen war, um eine vermeintliche Kleinigkeit endlich hinzubekommen?
Ist mir nicht ganz klar, wie Du in Sprachen die auf .NET oder der JavaVM aufbauen, sozusagen Treiber entwickelst, wie eine "LED-Steuerung".
Wären da hardwarenahe Sprachen wie FreeBasic nicht besser?
Kein Thema. Das war meine erste Suche hier im Forum, ob man die serielle Schnitte mit Jabaco ansteuern kann. Ergebnis: Positiv.
Meine Schaltungen enthalten einen Mikrocontroller, der serielle Daten vom PC nur entgegennnehmen und dann nach "Schema F" weiterreichen muss.
Im Grunde läuft der Stand-allone, aber bei wirklich umfangreichen LED-Steuerungen möchte man die Abläufe nicht komplett in Bascom schreiben und im sehr begrenzten Flash des Controllers speichern.
Man möchte eher die komplexen PC-Möglichkeiten nutzen und z.B. Videostreams entsprechend aufbereiten und zur Schaltung senden.
Ich brauche also nicht mehr, als die Möglichkeit, mit Jabaco Bytes seriell auszugeben und in seltenen Fällen auch mal zu empfangen. Das sollte machbar sein.
Freebasic kenne ich nicht, obwohl mir der Name schon begegnet ist.
Bin jetzt aber so verliebt in Jabaco, dass ich nichtmal Lust habe, es mir anzuschauen!
Wenn Manuel eine minimal geupdatete Version rausbringen würde, hätte sich kaum was geändert, aber das Datum der Version wäre Dezember 2012.
Stimmt schon, das ist mir klar.
Hat aber irgendwie doch einen "psychologischen Vorteil" ...
Außerdem will Manuel Lizenzen für zukünftige Versionen von Jabaco verkaufen. Auch spielt er mit dem Gedanken der Verdogelung. Standardmäßig übertragt Jabaco schon jetzt, nach jedem Start von Jabaco, Daten an den Jabaco-Server:
NEWS: Jabaco Autoupdate
In einem Post von Manuel, das er später mal wieder löschte, schrieb er, daß in der "unique ID" Hardwareinformationen verschlüsselt drin sind. Er überlege sich, ein Jabaco zu erstellen, dessen Aktivierungskey an die EMail-Adresse und die jeweilige Hardware gebunden ist.
Solche Sachen mag ich ja gar nicht!
Bin selbst ein richtiger Gegner von Patenten und umständlichen Kopierschutzmaßnamen und so.
Die lebendigste Community hat man, wenn man die Sachen prinzipiell frei raus gibt. Dann multiplizieren sich die Ergebnisse, weil viele Leute an dem Projekt mitarbeiten.
Geld verdienen kann man damit dennoch - auf verschiedene Weisen.
Mein liebstes Beispiel ist Google (ungeachtet aller Kritik an diesem Laden): Die wurden eine der reichten und bekanntesten Firmen, indem sie eine Dienstleistung verschenken, die so lecker ist, dass sie jeder nutzen will.
Weil jeder Google nutzt, hat die Seite extreme Zugriffe. Und daraus lässt sich was machen, das wirft Geld ab.
Ich wurde von Geschäftspartnern vor zwei Jahren - entgegen meiner Überzeugung - quasi gezwungen, ein Patent anzumelden. Genau dieses Projekt ist bis heute noch nicht abgeschlossen und ich sehe sogar schwarz, dass es das je sein wird.
Es behindert mich total, dass ich damit nicht frei an die Öffentlichkeit gehen kann, um fremdes Wissen einfließen zu lassen.
Meine künftigen Projekte werde ich allesamt als Open Source veröffentlichen. Mit allen Schaltplänen, Platinenlayouts und Quelltexten.
Habe im Sommer ein sehr umfangreiches Projekt entsprechend öffentlich rausgehauen. Und noch nie hatte ich so viele gute Vorschläge erhalten, wie in dem Fall. Man multipliziert echt seine Möglichkeiten. Geschickt gemacht, fällt dennoch Kohle für einen selbst ab, obwohl (bzw. WEIL!) es jeder nachbauen kann.
Bei Jabaco sehe ich das Problem, dass es zu unbekannt ist.
Als mein Bekannter mich darauf aufmerksam macht, war ich zunächst sehr skeptisch: "Das kennt doch kein Mensch". VB.Net hingegen, kennt man.
Aber schon die ersten Codebeispiele überzeugten mich. Trotzdem die Version gute drei Jahre alt ist.
Das Potenzial halte ich für riesig - wenn Jabaco frei bleibt und bekannter wird. Letzteres wird es aber nur, wenn man das Gefühl hat, dass es nicht tot ist, sich ein Einstieg also nicht lohnt.
Wer würde heute noch in Delphi einsteigen?
Da steckte mit Borland echt ein Name hinter, aber das Ding wird nicht mehr weiterentwickelt.
Wenn Manuel auch mal Geld sehen will, für seine exzellente Arbeit: Kohle kann man z.B. per Crowdfunding einsammeln.
Ich wäre absolut bereit, geldmäßig was beizusteuern und meinen Teil dazu beizutragen, dass Jabaco bekannter wird. Bin da echt idealistisch drauf.
Aber wenn da so halbe Spionagefunktionen eingebaut sind, mit "nach Hause telefonieren" und so, dann dämpft das den Enthusiasmus doch sehr. Solche Software meide ich normalerweise.